Aller Anfang – muss nicht schwer sein!

In einem gemeinsamen Workshop mit Ihrem Team arbeiten wir die Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen aus.

ESG – was ist das?

ESG steht für „Environmental, Social, Governance“ – auf Deutsch „Umwelt, Soziales und Unternehmensführung“. Es beschreibt Kriterien, die Unternehmen helfen, nachhaltig und verantwortungsvoll zu handeln. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) gewinnt ESG zunehmend an Bedeutung, nicht nur aufgrund wachsender gesetzlicher Anforderungen, sondern auch durch den Wandel der Marktanforderungen und die Erwartungen von Kunden und Geschäftspartnern.

Umwelt (E): Hier geht es um Maßnahmen, die die Umweltbelastung reduzieren, wie zum Beispiel energieeffiziente Prozesse. Ein produzierendes KMU könnte beispielsweise erneuerbare Energien nutzen, um Kosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Soziales (S): Dieser Bereich umfasst den Umgang mit Mitarbeitenden und der Gesellschaft. Faire Arbeitsbedingungen, Weiterbildung und ein sicherer Arbeitsplatz schaffen nicht nur Vertrauen, sondern erhöhen auch die Mitarbeiterbindung – ein wichtiger Faktor in Zeiten des Fachkräftemangels.

Unternehmensführung (G): Ein transparenter Führungsstil und gute Unternehmensstrukturen stärken das Vertrauen der Stakeholder. Für KMUs bedeutet das, klar definierte Prozesse und Richtlinien zu haben, die ethisches Handeln fördern.

Durch die Berücksichtigung von ESG können KMUs nicht nur Risiken minimieren, sondern auch neue Chancen erschließen. Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein machen sie attraktiver für Kunden, Investoren und Talente.

CSRD – ist das relevant für mein Unternehmen?

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine EU-Richtlinie, die die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen standardisiert und erweitert. Sie betrifft verschiedene Unternehmensgruppen mit gestaffelten Einführungsterminen.
Große Unternehmen mit über 500 Mitarbeitenden, die bereits der Non-Financial Reporting Directive unterlagen, sind seit dem Geschäftsjahr 2024 berichtspflichtig. Unternehmen mit über 250 Mitarbeitenden und mehr als 40 Milionen Euro Umsatz oder 20 Milionen Euro Bilanzsumme sind ab dem Geschäftsjahr 2025 berichtspflichtig.
Auch wenn Ihr Unternehmen derzeit noch nicht berichtspflichtig ist, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig mit den Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Richtig implementiert ergeben sich aus den Berichtspflichten wertvolle Impulse für Ihr Geschäftsmodel.

Doppelte Wesentlich-keitsanalyse: ein echter Mehrwert für KMUs

Die „Doppelte Wesentlichkeitsanalyse“ ist ein wichtiges Werkzeug für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), um ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu optimieren. Sie betrachtet nicht nur, wie Unternehmen von ökologischen und sozialen Faktoren betroffen sind, sondern auch, wie ihre Aktivitäten diese Faktoren beeinflussen. Für KMUs bedeutet das: Sie können Chancen erkennen, die sich aus nachhaltigem Handeln ergeben, wie beispielsweise Kosteneinsparungen durch Ressourcenschonung oder die Stärkung ihrer Marke durch verantwortungsbewusstes Handeln. Gleichzeitig hilft die Analyse, Risiken frühzeitig zu identifizieren, etwa durch regulatorische Veränderungen oder negative Kundenwahrnehmungen.

Nutzen Sie die Doppelte Wesentlichkeitsanalyse als Chance, Ihre Unternehmensstrategie zukunftssicher zu gestalten! Gerne beraten wir Sie individuell zu Ihren Bedürfnissen.

Die konkrete Vorgehensweise kann dabei beispielsweise in den folgenden vier Schritten gemeinsam erarbeitet werden:

01

Auswirkungs-Screening (Inside-Out)

Im Zuge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) beschreibt die Inside-Out-Perspektive die Auswirkungen, die ein Unternehmen durch sein Handeln auf Umwelt und Gesellschaft hat.

02

Risiko- und Chancen-Screening (Outside-In)

Die Outside-In-Perspektive berücksichtigt die Einflüsse, die die externen Faktoren (wie Umwelt- und Gesellschaftstrends) auf das Unternehmen selbst haben.

03

Anspruchsgruppenanalyse

Die Anspruchsgruppenanalyse identifiziert und bewertet die Erwartungen und Bedürfnisse relevanter Interessengruppen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen transparent über seine nachhaltigkeitsbezogenen Auswirkungen berichtet und den Anforderungen dieser Gruppen gerecht wird.

04

Wesentlichkeitsmatrix (Ergebnis)

Die Wesentlichkeitsmatrix resultiert aus der Kombination von Inside-Out- und Outside-In-Perspektiven sowie der Anspruchsgruppenanalyse und zeigt die Themen auf, die für das Unternehmen und seine Anspruchsgruppen hinsichtlich Nachhaltigkeit am relevantesten zu betrachten sind.

Wir beraten Sie gerne

Haben Sie Fragen zu unserer Nachhaltigkeitsberatung? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf – direkt mit unseren Experten, über die Kalenderfunktion oder das Kontaktformular.

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